Nach zweimaliger Durchführung in digitaler Form fand die General- und Jahresversammlung der Aargauischen Industrie- und Handelskammer am Donnerstag, 5. Mai 2022 wieder in Präsenzform statt. Rund 400 Mitglieder und Gäste durfte AIHK-Präsidentin Marianne Wildi im Trafo Baden begrüssen. Mit dem erneuten Mitgliederzuwachs im vergangenen Jahr konnte die AIHK ihre Stellung als starke Stimme der Aargauer Wirtschaft in Politik und Gesellschaft weiter ausbauen.
Nach den Referaten der Präsidentin und des Direktors sorgten das Multitalent Christian Jott Jenny und sein Staatsorchester für ein unterhaltsames musikalisches Intermezzo. Mit seinen nicht immer ganz ernst gemeinten Ausführungen sorgte Jenny, seit 2019 Gemeindepräsident von St. Moritz, für Lacher und Auflockerung.
An der anschliessenden Gesprächsrunde, die wie die ganze Jahresversammlung von Sonja Hasler moderiert wurde, nahmen neben Marianne Wildi und Christian Jott Jenny die beiden Vizepräsidenten der AIHK, Dr. Hans-Jörg Bertschi und Peter Gehler, teil. Angeregt sprachen sie über die Ukraine, die Versorgungssicherheit und die richtige Prioritätensetzung in unsicheren Zeiten. Dr. Hans-Jörg Bertschi äusserte sich sehr betroffen über die Gräueltaten, die in der Ukraine passieren. Gleichzeitig sprach er jedoch auch die schwierige Corona-Situation in China mit langen Lockdowns und die damit einhergehenden Herausforderungen bei den Lieferketten an, die uns noch längere Zeit stark beschäftigen werde. Peter Gehler betonte, die Schweiz sei mit ihrem Energiemix, der auf verschiedene Energieträger setze, in einer privilegierten Situation. Man müsse sich auch stets bewusst sein, dass man eine privilegierte Generation sei, die bisher kaum vergleichbare Konflikte erlebt habe. So gehe es auch darum, zu schätzen, wie gut es uns in der Schweiz gehe.
Zum Schluss dankte die Präsidentin Marianne Wildi den Mitgliedern und dem Team der AIHK für die Treue und den Einsatz zu Gunsten der regionalen Wirtschaft sowie den Menschen im Kanton Aargau. Anschliessend hatten die Gäste die Möglichkeit, sich beim Flying Dinner wieder einmal persönlich auszutauschen.
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